und manchmal möchte ich dich anschreien, dich an den Schultern rütteln, dich fragen, ob du überhaupt weißt, was das alles soll, ob du weißt, wie sich das anfühlt, ob du die geringste Ahnung hast, was du da bewirkst, durch dein Sein und all deine Worte und Blicke und ich frage mich, wie anders deine Augen wohl diese Welt sehen, wie anders du die Klänge und Töne hörst, die Bedeutung hinter allen Worten der Welt und wie anders du mich siehst und vor allem was du siehst, wen du siehst und wieso du überhaupt jemanden ansiehst und welche Melodien heimlich hinter deiner Schädeldecke ertönen und welche kitschigen Worte dort flüstern, ob es wohl die gleichen sind, die wie Gespenster durch meinen Kopf spuken und doch nie den Weg zu den Lippen finden werden, und in welche Abgründe deine Gedanken in der Zwischenwelt des Schlafes und Wachsein schweifen, wie tief sie wohl sinken und ob sie es überhaupt tun würden und wenn ja, wieso und was sie da finden in den dunklen Tiefen und was sich hinter diesen blaugrauen Augen verbirgt und welches Bild sie als letztes mit aus dem Tag nehmen und wie sich die Luft in deinen Lungen anfühlt, wie deine Fingerkuppen wohl die meinen fühlen und wieso dein Kopf sie überhaupt ausstrecken lässt und nach dem greifen lässt, was sie greifen und wieso du zitterst und was alles mitzittert und was du überhaupt so spürst.
aber ich starre dich nur stumm an.
das stimmt schon. nur sehen das eben nicht alle leute so. und mir soll's egal sein wenn die fragen langsam meinen kopf durchlöchern. ich finde es nur dem studenten gegenüber nicht fair, dass ich sowas überhaupt denke.
AntwortenLöschen